Montag, 2. April 2012

L. findet, als nächstes soll ich mal die 24 Minuten-Diät probieren

66,4. Dank der 24-Stunden-Diät, bis auf die Nachkommastelle genau sklavisch befolgt (ich sage nur: 5 Gramm Butter), habe ich seit Samstagmorgen 700 Gramm abgenommen. Ihr findet, das ist ein bisschen wenig? Nach einem Abend mit nur 200 und einem Tag mit nur 800 Kalorien? Nach zweieinviertel Stunden Schwitzen auf dem Crosstrainer plus zwei Stunden strammen Spaziergängen mit dem Tier? Und vermutlich ist die Hälfte davon bis Mittwoch wieder drauf?

Das finde ich ehrlich gesagt auch. Eigentlich waren ein bis zwei Kilo abgemacht! Aber trotzdem ging das ganz gut, und 700 Gramm weniger sind besser als 500 Gramm mehr, die ich jetzt draufhätte, wenn ich diesen Sonntag so ganz nach meinem Geschmack gestaltet hätte.

Was die Überlegungen zu pro und contra "ich erzähl der Adoptionsbehörde von meinem Buch und bitte sie damit herzlich herein in meinen Blog samt Kopfkirmes und Hormonsause" angeht, bin ich immer noch nicht zu einem endgültigen Schluss gekommen. Verflixt noch eins. Als wär das alles nicht so schon spannend genug.

3 Kommentare:

  1. Liebe Flora,

    erinnerst du dich an den Kommentar einer Leserin vor ein paar Tagen, dass man recht schnell hier landet, wenn man nach deinem echten Namen und deinem Beruf googelt? Stell dir mal vor, die Adoptionsbehörde findet das auch, und du hast nichts davon erwähnt? Ehrlichkeit schafft IMMER Vertrauen.

    Davon abgesehen: Du hilfst mit deinem Blog und dem Buch online und offline der gesamten unerfüllten Kinderwunschgemeinde. Du baust auf, allein durch die Tatsache, dass die Leserinnen wissen, sie sind nicht allein mit dem Problem. Tag für Tag online. Und in Papierform. Du setzt dich aktiv mit deinen Problemen auseinander, bist reflektiert und beweist Stärke und Mut. Und Durchhaltevermögen, komme was wolle. Alles das, was eine gute Mutter ausmacht! Du bist eine Stütze für uns alle. Wenn dem nicht so wäre, würde es diesen Blog mit seinen 242.481 Klicks und das Buch mit seinen Verkaufszahlen wohl nicht mehr oder gar nicht erst geben.

    Was ich sagen will: Natürlich sollst du denen von deinem Buch erzählen! Du kannst stolz sein auf das, was du hier tust und leistest - und das werden die auch so sehen. Außerdem ist es doch tausendmal besser, sich aktiv mit der Kopfkirmes auseinanderzusetzen als alles in sich reinzufressen und unverarbeitet zu lassen - das wird denen auch klar sein. Du merkst es schon: Ich bin ganz stark PRO. Und ich bin mir sicher, dass es Euch eher helfen als behindern wird bei dem Fortkommen mit der Behörde. Zumal ihnen auch klar sein wird, dass die Offenlegung des Buches und des Blogs ein großer Schritt für dich ist - was ja nur für dich, deine Ehrlichkeit und deinen Wunsch, ein Kind zu adoptieren, spricht.

    Sei stolz auf das alles hier - und steh dazu!

    Alles Liebe,

    deine Muc

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  2. Liebe Flora,

    dein Blog spiegelt dich doch wunderbar wieder. Und besser kannst du dem JA gar nicht sagen, dass du dir das Mutter werden wirklich von Herzen wünschst. LG, Emma

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  3. liebe flora, mein erster gedanke war auch, erzähl es ruhig. du zeigst doch hier in allerbester weise, wie sehr ihr euch nachwuchs wünscht. das Jugendamt möchte doch authentische eltern und keine die denen etwas vormachen. ich würde es ruhig sagen, du schreibst doch hier nichts was nicht jeder normale mensch auch machen würde. mal trinken un drauchen, das ist doch gar kein problem.mach dir keinen kopf und sei offen! das wird belohnt werden. alles gute !!

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