Montag, 27. Januar 2014

Von hinten, von hinten, von hinten Ruine, von vorne, von vorne, von vorne Blondine.

Ach, Deadlines! Seit Wochen, wenn nicht Monaten schleiche ich mich von hinten an diesen miesen Rochen an. Wenn es klappt, dann, das habe ich meinen Mädchen schon angekündigt, bin ich ein ganzes Wochenende lang manisch, und alle müssen mitmachen. Wenn nicht, dann nicht, und auch, wenn ich jetzt so tue, als wäre das dann kein Weltuntergang, ist es natürlich doch einer. Jetzt war Abgabe, ich habe das Paket mit meinen Unterlagen fristgerecht und vollständig und ausreichend frankiert zur Post gebracht, und ich gucke mich noch mal um und denke mir, das ist doch wirklich ein Schnucki, diese Deadline. Nichts zum Fürchten! Überhaupt nichts!

Gleich kommt L. irgendwann von seinem Nerdsport, dann gibt es, obwohl ich grauenvoll und mörderisch erkältet bin, zur Feier des Tages einen Rotwein. Oder zwei. Und ein Feuer. Und zum ersten Mal seit ungefähr vier Monaten werde ich auf dem Sofa sitzen und dabei nicht denken, eigentlich müsste ich jetzt was tun, weil: die Deadline, die Deadline. Wenn das die Deadline erfährt. Von hinten sah sie wirklich wesentlich schlimmer aus als von vorne.

2 Kommentare:

  1. Neues Buch!? :-) Beste Erfolge!

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  2. Ich kenne das so: Hinten Lyceum, vorne Museum! Liebe Grüße, mm

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