Donnerstag, 10. März 2011

Der erste Schritt auf den Abgrund zu, auf dessen Grund ich besoffen, dick und gleichzeitig magersüchtig in der intouch bin

Jemand will ein Interview von meiner Coautorin Simone und mir. Unser erstes! Zum Glück muss ich nirgendwo hinfahren, um mich zu blamieren, sondern darf zuhause geschützt an meinem Rechner sitzen und mir gründlich überlegen, was ich auf die Fragen antworte.

Bei näherer Überlegung hätte ich das vielleicht nicht verraten sollen, denn dann hätte ich, falls das alles sehr peinlich wird oder jemandem in den falschen Hals gerät, immer noch behaupten können, dass man in der enorm adrenalingeschwängerten (Harrrrr) Interviewsituation schnell mal was sagt, was sich hinterher als blöd oder missverständlich erweist. Zu spät, schon ist es aus mir herausgeplatzt, und das, obwohl ich diesen Post nicht vor laufendem Diktiergerät zusammenstammele, sondern zuhause im Schutz meines Arbeitszimmers schreibe!

Eieieiei. Ich seh schwarz für dieses Interview und möchte an dieser Stelle der Dame von der Presse schon mal ans Herz legen, sich ein paar nette und ungefährlichere Alternativthemen zu überlegen, falls ich es vergeige. Hier ein paar Vorschläge:
- die ersten Enten des Jahres, die unter Polizeischutz die Straße überqueren.
- irgendwas mit dem Fluch der Inkas, Pharaonen oder des Bermudadreiecks.
- ein Bericht über eine Hundertjährige.
- was ist eigentlich aus Octomum geworden?
- Mallorca. Ahnt man ja nicht, was sich da alles im Hinterland verbirgt, im Grunde eine TOTAL schöne Insel!
- etwas mit den Ochsenknecht-Blagen, Krischan-Sindbad oder wie heißt der eine? Ach nein, das hat Max Goldt sich ausgedacht.
- die Ananas-Diät.

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