Sonntag, 7. Februar 2010

Fass die Satinbettwäsche

Das erste Mädchenwochenende mit einem pelzigen Mädchen mehr und einem nicht so pelzigen Mädchen weniger trödelt langsam und gemütlich auf sein Ende zu. Während ich schreibe, machen die Damen sich ausgehfertig (es steht ein Besuch auf dem Land an) und Lili zerlegt unter allgemeinem Beifall die Denver Clan-artige Satinbettwäsche, von der L. sich immer nicht trennen will, egal wie doll ich bettele.
Gestern war ein ganz elender Tag, nach einem furiosen Hamburg-Comeback der Berliner Mädchen in verschiedenen Bars (muss ich mal in Ruhe schreiben. Wir sind beinahe in eine Schlägerei verwickelt worden - nicht unsere Schuld! Und das war erst der Anfang!) war gestern der Tag, wo ich mein geschundenes Körperchen ca. 14 mal mit Lili raus auf die spiegelglatte, völlig vereiste Wiese schleppen musste, um dort dann zu stehen und zu versuchen, den Hund durch Telepathie zu möglichst schnellem Pischi zu bewegen. Harrrrgh. Kleine Hunde sind (vermutlich genau wie kleine Kinder) eine 1A Suchttherapie, jeder Kater wird noch viel übler und bösartiger, wenn währenddessen so ein niedliches pelziges Ding um einen rumspringt und spielen und schnuffeln und Pipi machen will. Heute ist besser, viel besser sogar. Und gerade wird mir klar, dass das angesichts des anlaufenden Kryo-Countdowns vermutlich für lange Zeit der letzte quietschbunte Abend und der letzte graue Tag danach waren, denn bis dahin steht kein Geburtstag und kein Besuch mehr an, und Mitte März ist dann wieder Fenchel-Anis-Kümmelteezeit.
Schön war das. Mädchen sind was feines, hab ich das schon erwähnt? Ich hoffe, es werden zwei Mädchen.

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