Freitag, 12. März 2010

Man kann nicht früh genug anfangen

Zum Thema Musik und gynäkologische Erlebnisse fällt mir noch ein: ich hab mich immer schon darüber gewundert, dass es scheinbar so viele Frauen gibt, die zur Geburt ihres Kindes eine CD oder einen ipod mit Lieblingsmusik mitnehmen. Ich weiß nicht, ich weiß nicht... mal davon abgesehen, dass ich vielleicht nie in die Situation komme, herauszufinden, ob das eine gute Idee ist oder nicht, hätte ich Angst, in Zukunft für alle Ewigkeit meine Lieblingsmusik mit Blut und Schmerzen und grässlichen Geräuschen und totaler Erschöpfung zu assoziieren. Hm.

Andererseits hat diese Mitbringmusik vielleicht den Vorteil, andere Musik zu verhindern, denn zwei verschiedene Musiken werden vermutlich nicht im Kreißsaal laufen, und auf diese Art kann man sich jedenfalls sicher sein, sein Kind nicht zu Elton John, Melissa Etheridge oder den drei Tenören bekommen zu müssen.

Ihr findet das ein bisschen zu früh, mir darüber Gedanken zu machen? Wieso das denn, wo doch Dienstag oder Mittwoch der Tiefkühl-Rückübertragungs-Termin ist? Hallo?

2 Kommentare:

  1. zu früh? überhaupt nicht :-) !!!!
    in der praxisklinik läuft doch auch immer klassische musik (also zumindest bei dr.f.) beim ultraschall, bei der punktion, usw, also da würd ich deinen unterleib mal schnell jetzt schon auf deinen musikgeschmack einstellen :-) es ist nie zu früh...ich mach auch ab und zu klassik radio an,aber geholfen hat es noch nix,na ja aber schadet auch nicht,oder?
    C.

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  2. man denkt bei der musik natürlich nicht an blut und schmerz, sondern an den wunder-wunder-wunder-vollen moment, wenn man sein kindlein auf die brust gelegt bekommt, seinen duft schnuppert, das köpfchen streichelt, babylein einen mit großen augen anschaut ... und ... hach!

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