Samstag, 13. Juni 2009

Wie Paprika, nur aus Hamstern

Wenn ich Paprika esse, deprimiert mich das. Bis ich das rausbekommen habe, hat es eine Weile gedauert. Darauf kommt man ja auch nicht so ohne weiteres, wenn man sich bei Essen normalerweise nur überlegt "Bio oder nicht" und "wenn ich das jetzt esse, kriege ich heute Abend meine Jeans noch zu?" und nicht "Wie verändert das meine Laune?"

Deprimiert ist eigentlich der falsche Ausdruck, ich kriege einfach eine fürchterliche Laune. Ich bin traurig, aber vor allem bin ich reizbar und entsetzlich pessimistisch, wenn ich Paprika esse. Eigentlich ein leckeres Gemüse, angeblich voller Vitamine und anderer guter Dinge. Aber es wehrt sich mit allem, was es hat, dagegen, von mir verdaut zu werden.

So. Und nun die Hamstersekrete. An der Vitaminfront vermutlich zappenduster, auch keine Ballaststoffe, dafür andere märchenhafte Qualitäten. Aber die Laune. Ich hoffe ja schwer, das wird in den nächsten paar Tagen noch besser, denn ich habe noch mindestens eine Woche Gonal vor mir. Blöder Mist. Ich bin es nicht gewohnt, schlecht gelaunt zu sein. Was macht man denn jetzt, heulen?

Ich versuch es mal mit Dorothy Parker. Tut jetzt sicher gut, etwas von jemandem zu lesen, der schlechter drauf ist.

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